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Stockbrot

Stockbrot backen:
Ein Abenteuer mit deinen Kindern

Es gibt kaum etwas, das so sehr nach Abenteuer, Natur und gemeinsamer Familienzeit schmeckt wie selbstgemachtes Stockbrot. Wenn die Flammen des Lagerfeuers in den Abendhimmel züngeln und die Sterne zum Greifen nah scheinen, dann ist es Zeit, diesen alten Brauch wieder aufleben zu lassen. Stockbrot ist nicht nur ein köstlicher Snack, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, mit Kindern die Freude am Zubereiten und Backen im Freien zu teilen. Hier ist ein kleiner Leitfaden, der dir und deinen kleinen Abenteurern helfen soll, das perfekte Stockbrot zu zaubern.

Zutaten

  • 400g Mehl

  • 1 Pck. Trockenhefe

  • 300 ml warme Milch

  • 1 TL Salz

  • 2 EL Öl

  • Optional: Kräuter, Käse, Tomatensoße (Pizzavariante)


Und los geht’s

Ausrüstung:

  • Lange, saubere Stöcke (Haselnuss oder Buche sind ideal, da sie nicht splittern)
  • Ein Lagerfeuer oder eine Feuerstelle

Vorbereitung:

Teig anrühren: Vermische Mehl, Hefe und Salz in einer großen Schüssel. Gib die lauwarme Milch und das Olivenöl dazu und knete den Teig etwa 5 Minuten lang, bis er schön elastisch ist. Wenn der Teig zu klebrig ist, einfach ein bisschen mehr Mehl dazugeben. Ist er zu trocken, noch etwas Milch hinzufügen.

Teig gehen lassen: Decke die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort etwa 30 Minuten lang aufgehen. Er sollte sich in dieser Zeit ungefähr verdoppeln. Je länger der Teig ruhen kann, desto besser.

Feuer bereitmachen: Während der Teig ruht, zünde das Feuer an. Achte darauf, dass es sicher und kontrolliert brennt. Eine gute Glut ist ideal zum Backen des Stockbrots.

Das Backen:

Stöcke vorbereiten: Stelle sicher, dass die Stöcke sauber sind. Du kannst das Ende, das in den Teig kommt, auch kurz über das Feuer halten, um es zu sterilisieren. Manch einer befreit den Stock vorher von der Rinde am oberen Ende und brennt ihn aus, andere wiederum verwenden nochmals Alufolie. Es gibt mittlerweile sogar Metallhülsen [WERBUNG] für ein „cleanes Backen“, wir verzichten aber auf derartigen Firlefanz 😉

Teig formen: Nachdem der Teig aufgegangen ist, nimm kleine Portionen und rolle sie zu langen Schlangen. Wickel den Teig dann spiralförmig um das obere Ende des Stocks. Achte darauf, dass der Teig nicht zu dick ist, damit er gleichmäßig durchbackt.

Backen über der Glut: Halte das Stockbrot mit ausgestrecktem Arm über die Glut, nicht direkt in die Flammen. Dreh den Stock regelmäßig, damit das Brot von allen Seiten gleichmäßig gart. Je nach Hitze der Glut kann das 5-10 Minuten dauern. Manchmal auch länger mit den ungeduldigen Rackern, die oftmals auch zu viel Teig um den Stock wickeln.

Genießen:

Wenn das Brot goldbraun und knusprig ist, ist es fertig. Pass auf, es kann innen noch sehr heiß sein! Stockbrot schmeckt pur wunderbar, aber du kannst es auch mit verschiedenen Aufstrichen oder sogar Knoblauchbutter verfeinern.

Fazit:

Stockbrotbacken ist mehr als ein kulinarisches Highlight – es ist eine Chance, mit deinen Kindern kreativ zu werden, Geduld zu üben und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Also, schnapp dir ein paar Stöcke, entfache ein Feuer und tauch ein in das traditionelle Vergnügen des Stockbrotbackens. Es wird ein Erlebnis, das du und deine Kinder nicht so schnell vergessen werdet.